Mittwoch, 1. April 2020

Rezension: The Doll Factory - Elizabeth Macneal

Infos zum Buch lt Amazon:
  • Format: Kindle Ausgabe
  • Dateigröße: 2812 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 417 Seiten
  • Verlag: Eichborn; Auflage: 1. Aufl. 2020 (27. März 2020)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B07ZQNB2N4
Inhalt:

London, 1850: Iris arbeitet gemeinsam mit ihrer Schwester in einer Puppenmanufaktur. Die Bedingungen sind schwer und kaum auszuhalten, trotzdem macht sie weiter. In ihrer spärlichen Freizeit malt sie heimlich Bilder und träumt von einem Leben als Künstlerin. Als ihr der Maler Louis Frost anbietet, für ihn Modell zu stehen, ändert sich ihr Leben von Grund auf. Sie findet künstlerische Entfaltung und Liebe. Doch sie ahnt nicht, dass sie einen heimlichen Verehrer hat. Einen Verehrer, der seine ganz eigenen Pläne verfolgt ...

Meinung:

Zu allererst hat mich das Cover fasziniert. Die Gestaltung und die Farben sind einfach großartig und wunderschön. Wenn man das Buch gelesen hat, versteht man auch die Bedeutung der dargestellten Bilder.

Meiner Meinung nach kann man das Buch keinem Genre zuordnen. Denn es ist eine Mischung aus historischem Roman, Liebe und Thriller. Diese Mischung macht auch dieses Buch aus und führt dazu, dass man es am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Am Anfang der Geschichte lernen wir alle Protagonisten kennen. Jeder hat seine ganz eigenen Vorzüge und Macken. Iris ist eine starke und mutige junge Frau, die trotz allen Widerspruchs ihrem Weg folgt und nie aufgibt. Auch die Beziehung zu ihrer Schwester Rose ist sehr gut dargestellt, die ziemlich kompliziert ist. Dann gibt es noch Albie, ein Junge, der mit seiner Schwester in einem Bordell lebt. Er verrichtet diverse Botendienste, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Schließlich ist da noch Silas. Am Anfang denkt man noch, dass er harmlos ist, vielleicht ein kleiner Spinner. Doch nach und nach erfährt man mehr über ihn ...

Die Autorin hat es geschafft, das viktorianische London so zu beschreiben, dass man es vor seinen Augen sehen kann. Sie hat die schönen Seiten erzählt, aber auch die düsteren und häßlichen nicht ausgelassen. Teilweise war selbst mir die Geschichte fast zu düster! Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen. Das Ende fand ich leider etwas zu plötzlich, da hätte ich mir ein Kapitel mehr oder zumindest etwas mehr Informationen gewünscht.

Fazit:

Wunderschönes Cover. Tolle, teils sehr düstere Geschichte im viktorianischen London.

⭐⭐⭐⭐


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