Freitag, 6. Dezember 2019

Rezension: Der Keller - Sabine Thiesler






Infos zu Buch und Autorin lt Amazon:

  • Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (23. September 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453271483
Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen (u.a. Das Haus am Watt, Der Mörder und sein Kind, Stich ins Herz und mehrere Folgen für die Reihen Tatort und Polizeiruf 110). Bereits mit ihrem ersten Roman »Der Kindersammler« stand sie monatelang auf den Bestsellerlisten. Ebenso mit den folgenden Büchern »Hexenkind«, »Die Totengräberin«, »Der Menschenräuber«, »Nachtprinzessin«, »Bewusstlos«, »Versunken«, »Und draußen stirbt ein Vogel«, »Nachts in meinem Haus« und zuletzt: »Zeckenbiss«. 

Inhalt:

Hannah und Heiko sind glücklich verheiratet und erwarten voller Freude ihr erstes Kind. Da erreicht die junge Frau der Hilferuf ihres Vaters. Ihrer Mutter geht es nicht gut, sie hat sogar versucht, sich das Leben zu nehmen. Trotz ihrer Flugangst begibt sich Hannah in die Toskana, um zu ihrer Mutter zu eilen. Während des Flugs lernt sie einen netten Mann kennen, der ihr sehr sympathisch ist. Da sie erst sehr spät landen, nimmt sie die Einladung an, zu seinem Palazzo zu fahren, um dort zu essen und zu schlafen. Seither gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihr. Ihre Familie ist verzweifelt.
Und es ist nicht die einzige junge Frau, die plötzlich verschwindet...

Meinung:

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich das Buch sehr schnell weggelesen habe. Es hat einen recht einfachen Schreibstil und kurze Kapitel. Es hat mich auch ganz gut unterhalten, trotzdem gibt es ein paar Minuspunkte.

Der erste Teil, in dem es um Hannah geht, gefiel mir noch richtig gut. Da wusste man auch noch nicht, was da wirklich los ist, auch wenn man ahnte, dass es nicht gut gehen würde, wenn sie mit Daniel zum Palazzo fährt. Auch hat man die Verzweiflung der Eltern und des Ehemannes deutlich gespürt und trotz besseren Wissens ständig gehofft, dass Hannah gefunden wird.

Danach lernen wir Daniel näher kennen. Wir erfahren viel über seine Kindheit, über einen hilfsbereiten Jungen, der in den Ferien bei seinem Freund die Liebe zur Jagd entdeckt. Er ist aber auch der einzige, den wir wirklich näher kennenlernen. Und es ist ziemlich unverständlich, wie dieser hilfsbereite junge Mann sich derart ändern konnte.

Seine Frau lernen wir am Rande kennen. Aber außer, dass sie sehr schön ist und sympathisch wirkt, erfahren wir nicht viel - obwohl sie auch eine Hauptprotagonistin ist. Auch hier stellt sich aber die Frage, wie sie sich so entwickeln konnte.

Die ganze Handlung, die danach kommt, wirkt konstruiert und teilweise ziemlich unrealistisch. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, da ich dann spoilern würde.

Fazit:

Das Buch ließ sich schnell lesen und hat mich unterhalten, aber es ist ganz sicher kein Highlight.

⭐⭐⭐


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