Donnerstag, 17. Oktober 2019

Rezension: Vereinte Welten: Der Auserwählte - Anke Becker

 
 
Infos zum Buch und Autorin lt Amazon:
  • Taschenbuch: 445 Seiten
  • Verlag: Independently published (20. September 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 1719968667
Anke Becker ist im September 1981 in Warnemünde an der Ostsee geboren und dort aufgewachsen. Nach Ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin schloss sie das Studium zur Diplom Wirtschaftsingenieurin (FH) ab.

Eine langjährige Odyssee führte sie quer durch Deutschland und in verschiedenste Jobs in unzähligen Branchen. Das Schreiben hat sie dabei immer begleitet. Seit 2015 hat sie die Belletristik für sich entdeckt und schreibt als Hobby neben dem täglichen Leben. Sie hat sich auf kein Genre festgelegt.

Seit April 2017 ist sie Mutter eines Sohnes und lebt in der Rhein-Main-Region.


Inhalt:

Die nächste Regierung soll gebildet werden. Eine Regierung, die nur aus Frauen besteht. Zur Sicherung der Macht soll ein Kind gezeugt werden. Dafür braucht es keine Liebe oder Zuneigung, nur einen Mann. Dieser Mann wird von der Göttin auserwählt.

Der Auserwählte der aussichtsreichsten Priesterin weiß nichts von seinem Glück. Kadan wird von Shiran, der kämpferischen Dienerin der ersten Priesterin, aus seinem Leben herausgerissen. Es wird das größte Abenteuer seines Lebens, denn die Verfolgerinnen sind ihnen dicht auf den Fersen. Denn nicht alle sind mit den Plänen der ersten Priesterin einverstanden und wollen ihre Machtübernahme verhindern. So beginnt also die Jagd durch die Galaxis

Meinung:

In dieser faszinierenden Welt haben die Frauen die Macht. Männer sind eigentlich nur da, um Kinder zu zeugen. Sie haben kaum Rechte und nichts zu sagen. Liebe und Zuneigung ist verpönt.

Die Autorin erschafft hier eine Welt, die ganz anders ist als unsere und doch so manche Parallelen zu unserer Welt aufweist. Auch wenn es sich in den letzten Jahrzehnten in den meisten Ländern geändert hat, so gibt es doch noch einige, in denn Frauen keine Rechte haben, nicht aufmucken dürfen. Hier jedoch gebührt diese Rolle den Männern, was die ganze Geschichte noch interessanter macht.

Um die Macht zu übernehmen, braucht Janaija, die erste Priesterin, einen Mann, der mit ihr ein Kind zeugt. Dieser Mann wird von der Göttin auserwählt und muss aus seiner weit entfernten Heimat anreisen. Dass er dort ein gutes Leben hat, zufrieden ist und eigentlich seinen Planeten nicht verlassen will, ist vollkommen egal. Er hat zu tun, was man ihm sagt. Aus gewissen Gründen bleibt ihm auch gar nichts anderes übrig, außerdem wird er ab dem Zeitpunkt, da er als der Auserwählte erkannt wird, gejagt.

Shiran, die Dienerin von Janaira und eine begnadete Kämpferin, soll ihn zum Zentralplaneten bringen und beschützen. Während die beiden in so manche Gefahren geraten, entwickelt sich Zuneigung und eine gewisse Anziehung zwischen ihnen. Doch immer wieder werden sie vor neue Probleme und Herausforderungen gestellt.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und entwickelt. Vor allem Shiran macht eine gewaltige Entwicklung durch. Zuerst ist sie eine mehr oder weniger kaltherzige Kämpferin, die Männer nur benutzt und nicht an Liebe glaubt. Doch mit der Zeit wird sie eines anderen belehrt.
Die Geschichte ist sehr flüssig und flott geschrieben, man fliegt förmlich durch die Seiten. Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob Shiran und Kadan es bis zum Zentralplaneten und dem Ritual schaffen.

Das Buch endet mit einem kleinen Cliffhanger, der große Lust auf die Fortsetzung macht. Diese werde ich auf jeden Fall lesen und freue mich schon sehr darauf.

Fazit:

 Ein gelungenes Fantasy-Sci-Fi-Abenteuer, das fesselt und fasziniert. Absolute Leseempfehlung!
⭐⭐⭐⭐⭐

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