Mittwoch, 11. September 2019

Rezension: Erebos - Ursula Poznanski






Infos zum Buch und Autorin lt Amazon:

  • Taschenbuch: 488 Seiten
  • Verlag: Loewe; Auflage: 7 (6. Juni 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785573618
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher "Erebos" und "Saeculum" landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller "Fünf" auf den Bestsellerlisten. Bei Wunderlich folgten "Blinde Vögel", "Stimmen" und "Schatten"; gemeinsam mit Arno Strobel "Fremd" und "Anonym". Inzwischen widmet sich Ursula Poznanski ganz dem Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien. 

Inhalt:
In einer Londoner Schule wird ein Spiel unter den Jugendlichen verbreitet. Ein Spiel, das Fiktion und Wirklichkeit vermischt. Ein Spiel, das süchtig macht. Ein Spiel, das ganz strenge Regeln hat: man darf darüber nicht sprechen und man muss es alleine spielen. Wer gegen eine dieser Regeln verstößt oder wer eine der gestellten Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten.
Auch Nick ist süchtig nach Erebos und erfüllt die gestellten Aufgaben, um die man sich in der Realität kümmern muss. Bis es so weit geht, dass er einen Menschen umbringen soll ...

Meinung:
Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Es ist ein packender und fesselnder Jugendroman, der ein großes Problem der heutigen Generation anschneidet - die Computersucht und wie weit Jugendliche dafür gehen würden, in einem Spiel weiterzukommen. Ich denke, es ist durchaus realistisch, dass viele dafür auch in der Realität Aufgaben erledigen würden, die teilweise vielleicht auch illegal sind.

Auch macht das Buch darauf aufmerksam, was passiert, wenn man in diese Sucht hineinkippt. Alles andere wird unwichtig. Als erstes verzichtet man auf Schlaf, das Spiel ist doch um so viel wichtiger. Dann verzichtet man auf Freunde. Freunde treffen stiehlt nur wertvolle Spielzeit. Man kommt seinen Verpflichtungen nicht mehr nach, geht nicht mehr in die Schule, macht keine Hausübungen usw. Und selbst wenn man doch einmal etwas anderes macht als spielen, drehen sich die Gedanken nur noch um das Spiel.

Der zweite Aspekt ist natürlich auch die künstliche Intelligenz. Wird es wirklich einmal möglich sein, dass ein Spiel oder auch ein anderes Programm so perfekt auf den Menschen reagieren kann? Es ist richtig beängstigend, was Erebos in dem Buch alles konnte. Es setzte seine Spieler in der Realität so ein, dass es mehr oder weniger jedes Tun und Lassen von jedem Spieler kontrollieren konnte. Es konnte wahnsinnig viele Informationen sammeln und diese dann auch noch entsprechend auswerten.
Da fragt man sich wirklich, ob man so eine künstliche Intelligenz überhaupt erschaffen soll, oder?

Fazit:

Auf jeden Fall ein sehr gutes und nachdenklich machendes Buch, das ich auch gerne meinen Kindern zum Lesen empfehle.

⭐⭐⭐⭐⭐

2 Kommentare:

  1. Servus Caro,
    schön, dass du auch von "Erebos" so begeistert bist, wie ich es war =)
    Liebe Grüße
    Martina

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  2. Hallöchen Caro,

    ich kann deine Meinung zum Buch sehr gut nachvollziehen. Ich befinde mich gerade mitten in der Geschichte, ich höre sie nämlich gerade als Hörbuch. Ich bin total gespannt!

    LG
    Anja

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