Donnerstag, 14. November 2019

Rezension: Everything I didn´t say - Kim Nina Ocker






Infos zu Buch und Autorin lt Amazon:

  • Broschiert: 528 Seiten
  • Verlag: LYX; Auflage: 1. Aufl. 2019 (31. Oktober 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3736309171
  • ISBN-13: 978-3736309173
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Kim Nina Ocker, aufgewachsen im beschaulichen Büren in Nordrhein-Westfalen, zeigte schon früh ein großes Interesse am Schreiben.
Ihr erstes literarisches Meisterwerk bestand aus einer beinahe wortgetreuen Abschrift von Magdalena Nabbs "Zauberpferd", bei der sie lediglich die Protagonistin in "Kim" umbenannte. Leider war die Welt noch nicht bereit für diese Sternstunde der Kreativität, und so musste der große schriftstellerische Durchbruch noch ein wenig warten.

Heute lebt sie zusammen mit ihrer Familie in der Nähe von Hannover.

Inhalt:

Jamie hat gerade ihr Praktikum als Dramaturgieassistentin angetreten als sie Carter zum ersten Mal über den Weg läuft. Carter ist einer der Schauspieler der Serie, die im Studio gedreht wird. Sofort sprühen zwischen ihnen die Funken. Sie wissen aber beide, dass sie besser die Finger voneinander lassen sollten. Jamie will ihr Praktikum nicht gefährden und Carter hat in seinem Vertrag eine Klausel, die ihm Beziehungen untersagt. Doch die Anziehung ist so stark, dass sie ihr irgendwann doch nachgeben - mit fatalen Folgen.

Meinung:

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext klang gut und das Cover hat mich auch magisch angezogen. Leider wurden meine Erwartungen ziemlich enttäuscht.

Das Buch beginnt richtig gut. Es wird sehr schön erzählt, wie sich Jamie und Carter kennenlernen, man lernt auch ein bisschen die Arbeit am Set der Serie kennen. Ich fand es auch gut, dass Carter nicht der Star der Serie war, sondern erst am Beginn seiner Karriere. Man kann die Anziehung zwischen den beiden spüren und kann mit ihnen mitleben, da auch die Gefühle gut beschrieben wurden.

Leider wurde die Lesefreude ab ungefähr der Mitte des Buches ziemlich gebremst. Es gab soviel Drama und Hin und Her, dass ich eigentlich nur noch genervt war. Immer wieder dachte ich, das sind zwei erwachsene Menschen, da müsste es doch eigentlich möglich sein, sich an einen Tisch zu setzen und zu reden. Aber nein, entweder es wurde gar nicht geredet oder die Gespräche wurden abgebrochen. Teilweise dachte ich, ich habe es hier mit trotzigen Kindern und nicht mit Erwachsenen zu tun. Und dann gab es noch mehr Drama usw ... Manchmal war es sogar so, dass man das neue Drama schon vorhersehen konnte und sich dachte, nein, bitte nicht, das darf jetzt nicht auch noch sein.

Also muss ich zugeben, dass ich dann nur noch froh war, als das Buch zu Ende war. Selbst das Ende war nicht wirklich befriedigend. Es war zwar logisch, dass es so ausgehen muss, aber nach dem ganzen Drama im Buch war es mir dann fast zu undramatisch.

Bei dem ganzen Hin und Her kam ich auch mit den Gefühlen der Protagonisten nicht mehr nach. Einen Tag hasst Jamie Carter und am nächsten Tag liebt sie ihn...

Es tut mir wahnsinnig leid, ich hätte das Buch so gern lieber gemocht.

Fazit:

Zuerst eine schöne Geschichte, dann aber zuviel Drama und Hin und Her. Den zweiten Band werde ich eher nicht lesen.

⭐⭐⭐

3 Kommentare:

  1. Hallo und guten Tag,

    mal eine ganz dumme Frage....wieso gibt es so viele englische/amerikanische Titel für den deutschen Buchmarkt?

    Wieso gibt es keine Übersetzung da? Finde ich irgendwie schade und auch irgendwie nicht gut...

    LG..Karin..

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  2. Hi Karin!
    Das habe ich mich auch schon immer wieder mal gefragt. Vielleicht, weil man denkt, dass ein englischer Titel eher die Zielgruppe anspricht, vielleicht cooler klingt?
    Es tauchen ja sowieso immer mehr englische Wörter in unserem Sprachgebrauch auf bzw zumindest in dem von Jugendlichen.
    Manchmal finde ich das auch sehr schade ...
    LG
    Caro

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  3. Hallo Caro,

    also ich persönlich finde mich da als Leserin/Käuferin nicht richtig wert geschätzt....... bestimmte Wörter sind ja auch O.K.

    Aber ne ganze Überschrift ist mir persönlich eindeutig zu viel...

    LG..Karin...

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