Mittwoch, 17. Juli 2019

Aufbruch in ein neues Leben - Linda Winterberg



Inhalt:

In diesem Buch geht es um Luise, Margot und Edith, die in Berlin 1917 eine Ausbildung zur Hebamme machen. Luise hat das Handwerk schon von ihrer Oma gelernt, sie braucht aber ein Zeugnis, das sie vorweisen kann. Margot sehnt sich nach einem besseren Leben, raus aus dem Kellerlos im Hinterhof in dem sie mit ihrer Familie haust. Edith möchte die Ausbildung machen, obwohl ihre Eltern dagegen sind. Alle drei jungen Frauen vereint die Liebe zu Menschen, die Liebe zu Babys und diesen auf die Welt zu Helfen. Sie werden alle drei immer wieder vor Herausforderungen gestellt, die sie irgendwie lösen müssen. Alle drei leiden darunter, das Elend und die Armut zu sehen, die der Krieg mit sich bringt. Und immer wieder müssen sie es schaffen, mit Verlust umzugehen.

Meinung

Da ich historische Romane sehr gerne lese und selbst auch einmal Hebamme werden wollte, habe ich mich schon sehr auf diesen Roman gefreut. Wir begleiten drei junge Frauen, deren Leben sich durch die Ausbildung zur Hebamme grundlegend verändert. Es sind sehr unterschiedliche Frauen, doch sehr bald verbindet sie eine sehr tiefe Freundschaft und sie sind immer für einander da und helfen einander, wo sie nur können. Jedes mal, wenn ein Baby das Licht der Welt erblickt, spürt man selbst die Freude, die die Eltern und auch die Hebammen empfinden. Genauso spürt man aber auch die Trauer, wenn ein Baby stirbt. Leider passiert das in dieser Zeit ziemlich oft. Alle leiden unter dem Krieg, der Unterernährung, der Kälte und natürlich auch an den Nachrichten von der Front. Praktisch in jeder Familie gibt es mindestens einen Gefallenen und sehr oft bringen Frauen Babys auf die Welt, ohne überhaupt zu wissen, ob ihr Mann noch lebt. Und dann kommt 1918 auch noch die Spanische Grippe, die sehr viele Menschen dahinrafft.

In diesem Buch bekommt man sehr gut mit, wie die damaligen Verhältnisse waren. Man kann sich das heute gar nicht mehr vorstellen. Aber es gibt auch viele positive Ereignisse in dem Buch. Unter anderem natürlich viele geglückte Geburten. Und was gibt es schöneres als ein Baby, das das Licht der Welt erblickt?

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es gab mir einen Einblick in das Leben von damals.

⭐⭐⭐⭐⭐

Ich verlinke diese Rezi als mein Monatshighlight auf
Monatshighlight Juni #MiteinanderStattGegeneinander

2 Kommentare:

  1. Liebe Caro,
    solche Geschichten mag ich auch sehr gerne! Der 1. WK war ja auch sehr schrecklich, ist aber lange nicht so oft in Büchern das Setting wie der 2. WK.
    Danke, für die Rezension. Ich freue mich sehr, dass du bei der Linkparty-Aktion im Juli mitgemacht hast. Ich hoffe, dass wir auch im nächsten Monat ein Highlight vorgestellt bekommen! :-)
    GlG, monerl

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  2. Hallo Caro,
    ich bin gerade über Monerls Linkparty auf deinen Blog gestoßen, weil ich eben auch erst Linda Winterbergs neuen Roman gelesen habe =) Ich mag ihre Romane sehr und mir hat auch dieser sehr gut gefallen, obwohl ich die Bücher zu diesem Thema (eher Krankenschwestern und nicht nur Hebammen) von Donna Douglas besser finde (lass dich nicht vom billigen Cover abschrecken, falls du die Bücher noch nicht kennst)
    Liebe Grüße
    Martina
    https://martinasbuchwelten.blogspot.com/

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